- wenn man diese Route rückwärts nimmt kann man auch im deutschen Winter bei warmfeuchter Wohligkeit mit den Fingern der rechten Hand Reis und Delikates vom Bananenblatt essen - was sich dann als erstaunlich einfach erweist; und möglicherweise würde einem dann halbwegs durch das Mittagsessen auffallen, dass es neben den Indern, die mit Verve das Essen in den Mund tätscheln, auch Chinesen gibt, die dafür Messer und Gabel verwenden, woraufhin man dann als bleicher, schlechtrasierter und gejetlag- und sprachgehandicapter Neuankömmling, konzentriert woanders hin schaun würde um lässig weiter zutätscheln. Alles in allem ist es sehr schön mit Fingern durch das Essen zu streicheln - besonders gekonnt vorgetragen von einem beschnäutzten Menschen, der die zum Röllchen geformte Hand mit Reis belud, um sie dann mit einer, hypothetisch nicht einmal der Queen abträglichen Winkbewegung in den Mund zu entladen.
Wenn man sich zum Aufwärmen auf den Balkon begibt - ein, bei der herrschenden Innentemperatur durch und durch sinnloses Vorhaben, so sieht man eigentlich von 1,3 Millionen Einwohnern wenig, denn in alle Himmelsrichtungen ziehen sich mit dichter, nach botanischem Garten duftender Flora und Fauna bedeckte Hügel sanft empor, so dass ich gar nicht richtig überblicken kann, wo denn die Zwillingstürme sein mögen - vielleicht ein Problem der Niedrigstockigkeit meiner Behausung (7. anstatt des 11.).
Linksverkehr sollte natürlich ohne Bedenken abgeschafft werden - es hätte wesentliche Vorteile: so zum Beispiel der nachfolgende Boom der Autoindustrie, die in Folge einer solchen Gesetzesänderung viele Auto umrüsten oder gar neu verkaufen könnte, zum anderen würde sicherlich die Zahl der fatalen Unfälle, deren eine Partei vom gemeinen Kontintentaleuropäer gestellt wird deutlich sinken und als Folge wären die politischen Beziehungen weit entspannter.
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